Ausbleiben Ihrer Periode: Ein erstes, sehr sicheres Anzeichen dafür, dass Sie schwanger sein könnten, ist das Ausbleiben der monatlichen Blutung. Sollte im Zyklus davor eine Befruchtung stattgefunden haben (in etwa 14 Tage vor der eigentlichen Menstruation), dann ist das befruchtete Ei mittlerweile eingenistet. Die Gebärmutterschleimhaut wird aufgebaut und durch hormonelle Einwirkung erhalten. Die Periode findet nun nicht mehr statt, da keine „untätige“ Gebärmutterschleimhaut abgestoßen wird.
Positiver Schwangerschaftstest
Einen Schwangerschaftstest können Sie bereits bei Ausbleiben der Regel durchführen. Dieser ist entweder in der Apotheke oder im Drogeriemarkt erhältlich und einfach zu handhaben. Am besten führen Sie den Test mit Morgenurin durch, da dieser konzentrierter ist und somit auch das Schwangerschaftshormon HCG (sofern es vorhanden ist) besser nachweisbar wird. Ein falscher Negativtest kann durchaus zustande kommen (HCG-Gehalt sehr niedrig oder schwankend etc.), Sie sollten bei Verdacht noch einen Test etwas später durchführen. Ein falscher Positivtest kommt so gut wie gar nicht vor. Nach einem positiven Schwangerschaftstest sollten Sie sich einen Arzttermin ausmachen.
Ziehen und Schmerzen in der Brust
Dies kann ein Anzeichen dafür sein, dass Sie schwanger sind, muss es aber nicht. Auch bei Einsetzen der Menstruation ist dies möglich. Wie bei allen typischen, anfänglichen „Schwangerschaftswehwehchen“ kann auch das Ziehen der Brüste zwar auf eine eingetretene Schwangerschaft hinweisen, ist aber allein kein Beweis dafür. Das Ziehen in der Brust wird durch den veränderten Hormongehalt verursacht.
Übelkeit
Die Übelkeit oder einfach nur ein flaues Gefühl im Magen kann ebenso auf die anderen Umstände hinweisen, muss aber nicht bei jeder Schwangeren vorhanden sein. Manche berichten von sehr starkem Unwohlsein bis spät in den fünften Monat, manche sind von Übelkeit überhaupt nicht geplagt. Hervorgerufen wird die Übelkeit jedenfalls vom angestiegenen HCG-Gehalt.
Kreislaufbeschwerden
Auch hier spielen die Hormone einen Streich. Durch die anfänglichen Veränderungen des Hormonhaushaltes kann es durchaus vorkommen, dass Sie unter Schwindelattacken oder Kreislaufbeschwerden leiden. Auch diese können ein Hinweis sein, sind aber alleine nicht als sicheres Anzeichen zu betrachten.
Müdigkeit
Wenn eine Schwangerschaft eingetreten ist, stellt sich Ihr Körper um und versucht, alle Energien für das wachsende Leben bereitzustellen. Das kann sich dann so auswirken, dass Sie sich sehr schlapp und müde fühlen.
Ziehen im Bauch
Das Ziehen im Unterleib kann bereits sehr früh wahrgenommen werden und wird vor allem durch das Einrichten der Gebärmutter und das Dehnen der Mutterbänder verursacht. Vorsicht: Ein Ziehen im Bauch kann selbstverständlich auch die bevorstehende Periode ankündigen.
Veränderter Geruchssinn
Unterschiede in der Geruchs- bzw. Geschmackswahrnehmung können durchaus auf eine Schwangerschaft hinweisen. Bei Gerüchen kann die Veränderung sehr stark ausfallen, nicht nur bei Lebensmitteln, sondern auch chemische Düfte (Parfums, Duschbäder, Seifen etc.) können plötzlich ein richtiges Ekelgefühl hervorrufen.
Bei allen „Verdachtsfällen“ gilt: Nur ein Schwangerschaftstest kann Ihnen letztendlich Gewissheit verschaffen. Nach Ausbleiben der Regel sollten Sie damit nicht all zulange warten.