Tipps für eine kindersichere Wohnung erweisen sich als notwendig für die Sicherheit von Kindern. Die meisten Unfälle passieren in der Wohnung. Das Kinderzimmer stellt den gefährlichsten Ort der Wohnung dar, dicht gefolgt von der Küche und den Treppen. Die Ursache von Unfällen im Haushalt liegt hauptsächlich in der Tatsache, dass Kinder vielen Dingen arglos gegenüberstehen.
Wie gestalten Eltern eine kindersichere Umgebung?
Für die Sicherheit ihrer Kinder sorgen Erziehungsberechtigte vorrangig, indem sie ihrer Aufsichtspflicht zu Hause nachkommen. Ununterbrochen aufmerksam zu sein, gelingt niemandem. Um das höchste Maß an Sicherheit für das Kind zu gewährleisten, helfen folgende Tipps für eine kindersichere Wohnung:
- Kleinkinder befinden sich nie ohne Aufsicht.
Die direkte, unmittelbare Aufsicht des Erwachsenen überblickt alle Aktivitäten des Kindes. - Kantenschutz verhindert Verletzungen.
Weitere der Sicherheit des Kindes dienende Artikel sind: Treppengitter, Herdschutzgitter, Backofentür-Sicherung und Backofentür-Hitzeschutz, Balkonschutz, Schubladen- und Schranksicherungen, Steckdosenschutz und Rauchmelder. - Eltern erklären ihren Kindern die Gefahren kindgerecht.
Ab einem bestimmten Alter führen Eltern ihr Kind an die Bedeutung von Gefahrenquellen heran. Sie bilden das Bewusstsein für diese aus. Dazu fordern sie das Kind auf, unter ihrer Aufsicht eine heiße Kaffeekanne zu berühren. So lernt es die Bedeutung von „heiß“. Eine kindgerechte Erklärung begleitet die Erfahrung.
Gewohnheiten umstellen für die Sicherheit des Kindes
Weitere Tipps für eine kindersichere Wohnung betreffen alltägliche Gewohnheiten oder Objekte, von denen Gefahren ausgehen. Zigaretten und Feuerzeuge bewahren sorgsame Eltern außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Putzmittel und Medikamente verstauen sie in abschließbare Schränke. Auch das Verwenden einer Tischdecke stellt eine unnötige Gefahrenquelle dar. Zieht das Kind an einem Zipfel, reißt es unter Umständen heiße Getränke und Speisen mit dem Geschirr auf sich herunter. Bereits eine Tasse Kaffee verbrüht bis zu einem Drittel eines Kinderkörpers. Eine ebensolche Gefahr besteht für das Kind, wenn es an herunterhängenden Kabeln zieht. Da viele Unfälle beim Laufen passieren, schützen ABS-Socken das Kind beim Gehen auf glatten Böden. Sie bannen die Rutschgefahr für das Kind.
Mit dem Laufstall Unfälle vermeiden
Das Laufgitter erscheint Erwachsenen wie ein Gefängnis für Kinder. Kommt es im richtigen Maß zum Einsatz, erweist es sich als sinnvoll und schützend. Beim Arbeiten im Haushalt nehmen Eltern das Laufgitter samt Kind mit in den betreffenden Raum. Ein kurzer Gang zum Briefkasten oder in einen anderen Raum ist unproblematisch. Das Verwenden eines Laufgitters stellt einen der wichtigsten Tipps für eine kindersichere Wohnung dar. Dennoch verbringt ein Kleinkind nur eine kurze Zeit darin. Außerhalb derselben genießt es die Freiheit, umherzukrabbeln.