Die 3 besten Cheesecake Rezepte für große und kleine Naschkatzen zu finden ist keine leichte Aufgabe. Doch wir haben uns frohen Mutes an die Arbeit gemacht und aus unzähligen Rezepten jene 3 herausgesucht, mit denen Sie Ihre Kaffeetafel eindrucksvoll bestücken können. Vom klassischen Käsekuchen, welcher eine solide Basis für eine Vielzahl kreativer Varianten bildet, bis hin zum modernen New York Style Cheesecake ist alles dabei!
Käsekuchen – cremig, vielfältig und unschlagbar lecker
Die Geschichte des Käsekuchens reicht bis in die römische Antike zurück, was ihn, neben anderen Kuchenklassikern, zu einem der ältesten Kuchen machen dürfte, die auch heute noch gerne zur Kaffeezeit serviert werden. Natürlich hat sich die Rezeptur für die cremige Leckerei im Laufe so vieler Jahrhunderte immer weiter verändert, doch die Hauptzutat blieb stets die Gleiche: Quark. Zu diesem gesellen sich Eier, Milch, Zucker und aromatisierende Gewürze (Vanille). Gebacken wird er meist auf einem Mürbeteigboden, doch auch hier findet man heutzutage zahlreiche Varianten. So gibt es beispielsweise Käsekuchen, deren Käsemasse mit Grieß stabilisiert wird, so dass sie vollständig ohne Boden gebacken werden können. Einige andere Rezepte setzen auf einen süßen Boden, der sich nur aus zerstoßenen Keksen und etwas zerlassener Butter zusammensetzt. Wie man sieht, hat sich der beliebte Kuchenklassiker im Laufe der Jahre zu einem variablen Meisterstück entwickelt, welches sich vieler Fans auf der ganzen Welt rühmen kann.
Doch warum heißt Käsekuchen eigentlich Käsekuchen, wenn er in den meisten Varianten hauptsächlich aus Quark besteht? Ganz einfach: Weil Quark nichts anderes ist als ein Frischkäse. Unter dem Oberbegriff „Frischkäse“ fasst man jene Sorten Käse zusammen, die (im Gegensatz zum Parmesan beispielsweise) nicht besonders lange reifen müssen, bevor man sie essen kann.
Neben Quark existieren also noch eine ganze Menge anderer Frischkäsesorten:
- Hüttenkäse
- MascarponeRahmkäse (in verschiedenen Stufen)
- Schichtkäse
- Panir
Einige dieser Sorten werden sogar manchmal dazu genutzt, einen Teil des Quarks in der Käsekuchenmasse zu ersetzen. Neben Mascarpone und Rahmkäse werden hierfür aber auch Zutaten wie Schmand oder saure Sahne verwendet.
Der klassische Käsekuchen
Wie bei vielen anderen klassischen Kuchenrezepten auch, haftet dem „gewöhnlichen“ Käsekuchen ein leicht verstaubtes Image an. Er sei eben ein Kuchen, den schon die Oma und deren Oma gerne gegessen haben. Doch diese Vorstellung ist vollkommen falsch, denn auch ein klassischer Käsekuchen kann – durch einige pfiffige Variationen – im modernen Gewand daherkommen. Eintönigkeit und Langeweile auf dem Kuchenteller? Fehlanzeige! Zwar stellen wir Ihnen nun eine durchaus klassische Variante des Käsekuchens vor, doch am Ende des Rezeptes verraten wir Ihnen, wie Sie den Kuchen ganz nach Ihrem Geschmack wunderbar abändern können, um dem sahnigen Genuss eine vollkommen neue Note zu verleihen.
Ein verlässliches Käsekuchen-Grundrezept
Zutaten für den Boden:
– 200g Mehl
– Ein Ei
– 90g Zucker
– 65g Butter
– Ein TL Backpulver
Zutaten für die Käsemasse:
– Ein Kilogramm Quark
– 200g Zucker
– 100ml Öl oder 100g zerlassene Butter
– 5 Eier
– Eine Prise Salz
– 250ml Milch oder süße Sahne
– Ein Paket Vanillepuddingpulver oder 90g Mehl und Vanillezucker
Zubereitung:
Zuerst einmal wird der Mürbeteigboden für den Käsekuchen zubereitet. Dazu wird das Mehl in eine große Schüssel gesiebt und mit der (in kleine Stücke geschnittenen) Butter bedeckt. Anschließend werden die restlichen Zutaten (also das Ei, der Zucker und das Backpulver) hinzugefügt. Das Ganze kann nun zügig zu einem glatten Mürbeteig verarbeitet werden.
Dieser sollte nun zu einem Ball oder einem länglichen Laib geformt, in Frischhaltefolie geschlagen und für 30 Minuten in den Kühlschrank gelegt werden.
Daraufhin wird eine Springform mit 26 Zentimetern Durchmesser mit Butter eingefettet und mit Mehl bestäubt. Dies verhindert, dass der Boden beim Backen an der Form festklebt und garantiert, dass sich die Stücke beim Servieren perfekt lösen lassen.
Den Ofen können Sie auf 180° (Umluft: 160°) vorheizen.
Für die Käsemasse müssen zuerst einmal die Eier sorgfältig getrennt werden. Die Eiklar werden anschließend in ein hohes Gefäß gegeben und mit der Prise Salz zusammen steifgeschlagen. Dies nimmt nur wenige Minuten in Anspruch, wenn dafür ein Handrührgerät auf hoher Stufe verwendet wird.
Die Dotter werden in einer Schüssel mit dem Quark und dem Zucker gut verrührt. Dann wird das Öl (oder die zerlassene Butter) untergerührt. Auch die Milch (oder die Sahne) werden der Masse hinzugefügt. Wenn Sie Sahne verwenden, können Sie diese vor dem Unterheben steifschlagen.
Um für etwas mehr Standfestigkeit in der Masse zu sorgen, werden nun das Mehl und ein Päckchen Vanillezucker oder eine Tüte Vanillepuddingpulver hinzugefügt. Falls das Pulver verwendet wird, ist darauf zu achten, jene Sorte zu verwenden, bei welcher der Pudding gekocht wird (nicht jene, bei der lediglich mit kalter Milch eine Creme angerührt wird).
Zu guter Letzt wird das aufgeschlagene Eiklar vorsichtig mit einem Teigspachtel untergehoben.
Nun kann eine saubere Arbeitsfläche leicht mit Mehl bestäubt werden. Darauf wird der gekühlte Teigball unter Zuhilfenahme eines Nudelholzes ausgerollt, so dass die Springform mit dem auf diese Weise entstandenen Boden ausgelegt werden kann. Wenn Sie dies wünschen, können Sie den Teig größer als 26cm im Durchmesser ausrollen, so dass Ihr Kuchen nicht nur einen Boden, sondern auch einen kleinen Rand an den Seiten hat.
Sobald der Teig in die Springform eingelegt worden ist, wird er sanft festgedrückt. Anschließend kann die Käsemasse langsam und vorsichtig eingefüllt werden. Der Kuchen muss für mindestens eine Stunde auf der mittleren Schiene im Ofen backen, bevor er herausgeholt werden kann. Um ein Zusammenfallen des Kuchens zu vermeiden, wird der Ofen nach dem Ende der Backzeit ausgeschaltet, während der Käsekuchen selber jedoch im Gerät verbleibt. Nach einer weiteren Stunde kann er vorsichtig entnommen werden.
Wichtig: Falls der Kuchen droht, zu schnell zu braun zu werden, kann er mit Backpapier abgedeckt werden.
[tipp]Tipp:
Oft ist die Enttäuschung groß, wenn man den mit viel Liebe und Sorgfalt zubereiteten Kuchen aus dem Ofen holt und dabei unschöne Risse in dessen Oberfläche entdeckt. Dies soll man verhindern können, wenn man den Käsekuchen nach 20 Minuten Backzeit aus dem Ofen herausholt und ihn für eine Viertelstunde stehen lässt. Einige Bäcker fahren überdies mit einem scharfen Messer am Rand der Form entlang, so dass sich die Masse von diesem löst. Anschließend wird der Kuchen für die restliche Backzeit wieder zurück in den Ofen geschoben. Ziel ist es, den sich aufbauenden Druck innerhalb der Käsemasse zu verringern, denn dieser ist dafür verantwortlich, dass die Oberfläche überhaupt einreißen kann.[/tipp]
Mit diesen Tricks bringen Sie frischen Schwung in Ihren Käsekuchen
Ein simpler Käsekuchen vermittelt vielen Leuten Eintönigkeit und Langeweile. Doch das muss nicht sein! Mit einigen wenigen Handgriffen kann der Kuchenklassiker raffiniert aufgepeppt werden.
Variante 1: Früchte
Ein cremiger Käsekuchen und frische Früchte sind ein absolutes Dream Team. Probieren Sie doch einmal Folgendes aus: Kochen Sie geschälte und kleingeschnittene Apfelstücke mit Rosinen und etwas Zimt in Weißwein, bis die Stücke nicht mehr ganz so bissfest sind. Diese Zubereitung geben Sie auf den Teigboden Ihres Kuchens und bedecken sie mit der Käsemasse. Anschließend wird der Kuchen wie gewohnt gebacken.
Auch frische (leicht saure) Beeren harmonieren hervorragend mit der süßen Cremigkeit eines Käsekuchens. Sie steuern mit ihrer sauren Note einen erfrischenden Gegensatz zur dominanten Süße des Kuchenklassikers bei. Die Beeren können vor dem Backen frisch (oder aufgetaut aus dem Tiefkühler) auf den Teigboden gegeben werden.
Folgende Beeren harmonieren perfekt mit einem Käsekuchen:
- Himbeeren
- Erdbeeren
- Blaubeeren
Natürlich können auch Dosenfrüchte verwendet werden, um den Käsekuchen ein wenig aufzupeppen. Belegen Sie den Boden einfach mit Mandarinen oder Pfirsichhälften und überraschen Sie Ihre Gäste mit einem fruchtigen Kick, den man auf den ersten Blick gar nicht sieht.
Variante 2: Verschiedene Aromen
Vanille ist das erste Aroma, an welches man denkt, wenn man das Stichwort Käsekuchen hört. Doch wie wäre es, wenn man die Masse vor dem Hinzufügen der Vanille in zwei Hälften teilt und nur eine davon mit diesem Gewürz aromatisiert? Der anderen Hälfte fügt man einfach 1-2 Esslöffel Kakao hinzu und kreiert damit im Handumdrehen einen „Schwarz-Weiß-Käsekuchen“. Verfeinert wird das Aroma dann noch durch kleine Schokotröpfchen, welche vor dem Backen in die Masse eingerührt werden. Auch Instant-Cappuccino-Pulver kann anstelle von Vanillezucker verwendet werden, so dass plötzlich ein „Schoko-und-Kaffee-Käsekuchen“ auf dem Tisch steht.
Wer beim Aromatisieren auf das Vanillepuddingpulver zurückgreift, kann auch hier kreativ werden, denn die Pülverchen gibt es in vielen verschiedenen Sorten – wie Karamell oder sogar Erdbeere.
Variante 3: Mit anderen Teigen kombinieren
Käsekuchen mit Mürbeteigboden kann jeder servieren. Sie jedoch werden zur Heldin Ihrer Kaffeetafel aufsteigen, wenn Sie anstelle eines Mürbeteigbodens einen frischen Brownieteig herstellen und diesen als Grundlage für Ihren Käsekuchen nutzen. Käsekuchenbrownies bereitet man übrigens im besten Fall auf einem Blech zu. Wenn Sie nur die Hälfte der Käsemasse verwenden, gießen Sie diese vor dem Backen auf den Teig und ziehen Sie darin mit einem Löffel kleine Kreise, damit sie sich ungleichmäßig verteilt. Wenn Sie die volle Menge nutzen, sollten Sie nur die Hälfte vom üblichen Brownieteig zubereiten, da der Kuchen sonst zu mächtig werden würde.
Käsekuchen auf Amerikanisch: New York Style Cheesecake
Was macht einen echten New York Style Cheesecake aus? An dieser Frage scheiden sich die Geister und verschiedene Experten geben einen riesigen Berg Antworten darauf, welche sich teilweise extrem voneinander unterscheiden. So schätzen einige Käsekuchenliebhaber den Zusatz von „Sour Cream“ in die Käsemasse, während andere auf die alleinige Verwendung von Doppelrahm-Frischkäse bestehen. Wieder andere beharren darauf, dass das Geheimnis dieses Käsekuchens in der Verwendung groben Salzes im Boden liegt. Und manch einer sieht in einer speziellen Backtechnik die Lösung des Rätsels. So ist es fast unmöglich, auf „das eine“ Rezept für den New York Style Cheesecake zu verweisen – immerhin scheint über ein Dutzend dieser „einzig wahren“ Anleitungen zu existieren.
Fest steht auf jeden Fall, dass der New York Style Cheesecake im Gegensatz zum klassischen Käsekuchen nicht auf einem Mürbeteigboden, sondern auf einer Mischung aus zerstoßenen Keksen, Butter und Salz gebacken wird. Auch die Verwendung von mindestens 3 Teilen Doppelrahm-Frischkäse und nur einem Teil Quark sorgt dafür, dass sich diese Backware von ihrer klassischen Variante abhebt.
New York Style Cheesecake – Doppelrahmstufe für doppelten Genuss
Zutaten für den Boden:
- Eine Packung Kekse (Butterkekse oder Haferkekse)
- 80g zerlassene Butter
- ½ TL grobes Salz
Zutaten für die Käsemasse:
- 600g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
- 200-250g Quark (je nach Packungsgröße)
- 3 Eier
- 100g Zucker
- Vanillezucker
Zubereitung:
Natürlich werden Sie nicht die gesamte Packung Kekse benötigen! Es ist jedoch vorteilhaft, eine ganze Packung griffbereit zu haben, um den Boden bei Bedarf noch ein wenig dicker zu machen. Wer also lieber einen sehr dünnen Boden haben will, nimmt erst einmal nur eine Handvoll Kekse und zerkleinert diese (entweder in einer Küchenmaschine oder mit einem Nudelholz, nachdem die Kekse in einen Frischhaltebeutel gegeben wurden). Anschließend werden die feinen Krümel mit dem groben Salz und der zerlassenen Butter vermischt. Diese bitte nur löffelweise hinzufügen und nach jedem Löffel Butter die Mischung gut verkneten, bis die Kekskrümel und das Fett sich zu einer festen Masse verbunden haben. Je nachdem wie viele Kekse man gerne im Boden hätte, kann es nötig werden, noch mehr Butter zum Schmelzen zu bringen oder weniger Fett als in der Zutatenliste angegeben zu verwenden.
Sobald eine feste Masse entstanden ist, wird diese auf dem Boden einer Springform (Durchmesser: 26 Zentimeter) verteilt und sowohl mit den Fingern als auch einem Löffel festgedrückt.
Der Ofen wird auf 170° (Umluft: 150°) vorgeheizt. Die Springform mit dem Keksboden wird nun auf mittlerer Schiene in den Ofen gegeben und bleibt dort für ungefähr 10 Minuten. Im Gegensatz zum klassischen Käsekuchen wird der Boden des New York Style Cheesecake also vorgebacken.
In dieser Zeit kann die Käsemasse vorbereitet werden: Dazu rührt man die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker in einer Schüssel schaumig. Anschließend werden der Frischkäse und der Quark unter die Eier-Zucker-Mischung gerührt.
Sobald der Boden fertig gebacken ist und kurz auskühlen durfte, wird er mit der frisch zubereiteten Käsemasse bedeckt.
Der New York Style Cheesecake kommt nun wieder in den Ofen und darf dort gute 40 Minuten verbleiben. Nach der Hälfte dieser Zeit kann man ihn kurz herausnehmen und, wie beim klassischen Käsekuchen, 15 Minuten ruhen lassen. Anschließend kann der Rand auch bei dieser Variante mit einem scharfen Messer vorsichtig gelöst werden, bevor der Kuchen wieder zurück in den Ofen kommt.
Nach dem Ende der Backzeit wird der Ofen ausgeschaltet. Der New York Style Cheesecake verbleibt erst einmal im Gerät und darf dort etwas auskühlen. Erst dann wird er herausgeholt und aus der Form gelöst.
[tipp]Tipp:
Der New York Style Cheesecake ist hervorragend geeignet, um mit frischem Obst oder einem dicken Püree aus Früchten serviert zu werden. Dazu werden frische Früchte (wie Erdbeeren, Himbeeren, Kiwi, etc.) gewaschen, eventuell geschält, in Scheiben/Hälften geschnitten und direkt auf dem Kuchen drapiert. Anschließend können sie mit rotem oder klarem Tortenguss überzogen werden.[/tipp]
Falls Sie lieber eine dünne Schicht Püree auf den New York Style Cheesecake streichen möchten, kochen Sie die ausgewählten Früchte mit einem Löffel Zucker und 2-3 Löffeln Wasser so lange, bis diese zerfallen. Anschließend können Sie sie mit einem Pürierstab bearbeiten, um immer noch vorhandene, große Fruchtstücke zu zerkleinern. Enthalten die ausgewählten Früchte viele kleine Kerne (wie bei Himbeeren) lohnt es sich, das Püree vor der Verwendung durch ein feines Sieb zu streichen, um diese zu entfernen. Das so vorbereitete Fruchtpüree wird nun großzügig auf dem erkalteten Käsekuchen verteilt und mit einem Teigspachtel glatt gezogen.
Last but not least: Chocolate Cheesecake – dekadent, süß und zart wie die Liebe
Den absoluten Knaller hält man immer bis zum grandiosen Finale geheim – so auch in unserem Fall: Das nun folgende Rezept ist ein phänomenaler Geheimtipp für Schleckermäuler und Naschkatzen, denn der daraus entstehende Käsekuchen ist ebenso seidig zart wie süß. Wer sich vorgenommen hat, ein wenig auf Kalorien zu achten, sollte um den Chocolate Cheesecake lieber einen großen Bogen machen, denn er wird nicht nur mit sahnigem Doppelrahm-Frischkäse, sondern auch mit zarter Schokolade und gezuckerter Kondensmilch zubereitet.
Feiner Chocolate Cheesecake für süße Naschkatzen
Zutaten für den Boden:
- 100g Butter
- 200g Mehl
- 25g Kakao
- Ca. 40ml Milch
- 30g Zucker
- Eine Prise Salz
Zutaten für die Cheesecakemasse:
- 200g Kuvertüre (Vollmilch)
- 200g Kuvertüre (Zartbitter)
- 600g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
- 400ml gezuckerte Kondensmilch
- 4 Eier
- 2 TL Vanilleextrakt oder 2 Packungen Vanillezucker
Zubereitung:
Um den Boden herzustellen, werden die gesamten Zutaten für den Teig in eine Schüssel gegeben und miteinander verknetet. Die Butter sollte etwa Raumtemperatur haben, damit sie sich einfach verarbeiten lässt. Anschließend wird der Teig wie gehabt zu einem Ball geformt, ein Frischhaltefolie eingeschlagen und für 30 Minuten im Kühlschrank gelagert.
Nach der Ruhezeit wird der Teigball auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche auf einen Durchmesser von circa 26 Zentimetern ausgerollt. Eine Springform mit dem gleichen Durchmesser wird anschließend gefettet und mit Mehl bestäubt. Der ausgerollte Boden kann nun vorsichtig in die Springform gelegt werden. Falls es gewünscht ist, kann man den Teig ein wenig breiter ausrollen und am Springformrand hochschlagen.
Um die Käsemasse herstellen zu können, muss zuerst einmal die Schokolade im heißen Wasserbad geschmolzen werden. Dazu wird die (in kleine Stücke gebrochene) Schokolade in eine Schüssel gegeben, welche in einem Topf mit Wasser steht.
In einer anderen Schüssel werden derweil die Eier mit dem Frischkäse verrührt. Daraufhin wird die gezuckerte Kondensmilch vorsichtig hinzugefügt. Sobald alles zu einer geschmeidigen Masse verrührt worden ist, kann man damit beginnen, die geschmolzene Schokolade und die Vanille in die Mischung einzuarbeiten.
Wenn sich alle Zutaten zu einer homogenen Masse verbunden haben, wird diese auf dem Teigboden verteilt. Der rohe Chocolate Cheesecake muss nun bei 170° (Umluft: 150°) eine Stunde lang in den Ofen (mittlere Schiene). Wie auch bei den anderen Käsekuchenrezepten zuvor, kann man den Chocolate Cheesecake nach der Hälfte der Backzeit für eine Viertelstunde aus dem Ofen entfernen, um ihn anschließend zu Ende backen zu lassen. Sobald der Kuchen fertig ist, sollte er im Ofen abkühlen dürfen, bevor man ihn herausholt.